Familienwohnen Geibelgasse

Das erste Wohnhaus der ARGE Wien in der Geibelgasse war inzwischen ein Familienwohnhaus geworden, das einen besonderen Stellenwert in der Wiener Wohnungslosenhilfe bekommen hatte. Es war ein Haus für „schwierige Fälle“. Obdachlose Familien mit vielen Kindern in eine entsprechende Unterkunft zu vermitteln ist ein schwieriges Unterfangen. Schutz und Kontrolle sind hier unerlässlich. Im Gegensatz zu …

Sobewo Maroltingergasse

2004 baute die ARGE 43 Appartements auf demselben Grundstück in Ottakring, auf dem sich auch Möbellager, Flohmarkt und Verwaltung der ARGE WIEN befinden. Dort ist Platz für 55 Singles und/oder Paare. Es ist das letzte Haus, das nach dem Konzept Sozial Betreutes Wohnen (SoBeWo) geführt wird. Zur Erinnerung: Das Modell vom Sozial Betreuten Wohnen ist …

Sobewo Essling

Mit dem Schwung, mit dem die ersten Seniorenhäuser eröffnet wurden, ging es dann weiter. Die Konzepte blieben im Prinzip gleich, jedoch unterschieden sich die Wohnhäuser durch gewisse Charakteristika. Das Haus Essling war etwas Besonderes. Es war das erste rollstuhlgerecht eingerichtete Wohnhaus für Wohnungslose.   2003 wurde es eröffnet. Wie üblich in Anwesenheit der großartigen Sponsoren …

Frauenwohnzimmer

Die ARGE Wien ermöglichte auch immer wieder neue Initiativen, aus denen heraus sich eigenständige Sozialeinrichtungen bildeten. Dank einer Mitarbeiterin aus der Geibelgasse, Elvira Loibl, wurde im 6. Bezirk das erste Wiener FrauenWohnzimmer gegründet. Es war als Projekt gedacht, um auf den Mangel an niederschwelligen frauenspezifischen Betreuungseinrichtungen hinzuweisen. Ein Jahr war geplant, und die Caritas hat …

Sobewo Schlachthausgasse

Die MA 12, das Sozialamt der Stadt Wien, war anfangs vorsichtig und zurückhaltend. Nicht, weil dieses Modell nicht funktioniert hätte, sondern weil diese Unterbringungsform die bisherigen Vorstellungen der Wohnungslosenhilfe durcheinanderbrachte. Aber mit Hilfe der Musiker von A3 kam es zu weiteren Eröffnungen von Wohnhäusern, die alle nach den gleichen Rahmenbedingungen organisiert waren. Drei Jahre später …

Das “Trinkerheim” – Leopoldau

Trinkerheim war ein Arbeitstitel, aber in keiner Weise abschätzig gemeint. Das Konzept, das letztendlich erarbeitet wurde, war ein typisches „Konzept“ der ARGE Wien und lautete nahezu wortwörtlich: Die Wohnplätze für diese Menschen müssen finanzierbar sein, sie müssen deshalb mit wenig Personal und wenig Aufwand auskommen und vor allem: Es muss sich jede*r darin wohl fühlen! …

Geibelgasse 20 Wohnplätze

Durch einen glücklichen Zufall wurde die ARGE plötzlich zu einem angesehenen Player in der Wohnungslosenhilfe! Denn 1993 wurde ein leerstehendes Wohnhaus ausfindig gemacht: die „Geibelgasse“. Die ARGE Wien trat mit dem klaren Konzept an, kein Konzept zu haben. In die Wohnungen aufgenommen wurden einfach die ersten, die kamen. Sie hatten nur zwei Bedingungen einzuhalten: Sie …

ARGE Wohnplätze für Bürger in Not

Der Start zur großen Veränderung fand durch die Gründung der „ARGE Wohnplätze für Bürger in Not“ im Jahr 1989 statt. Die Plattform, in der acht Vereine (darunter die Caritas, die Volkshilfe, das Hilfswerk, die Bewährungshilfe und selbstverständlich auch die ARGE Wien u.a.) zusammenarbeiteten, wurde durch die Stadt Wien ermöglicht. Erklärtes Ziel war es, 500 über …

Ein neuer Anfang

In den Jahren 1989 bis 1992 war der Ausbau des Entrümpelungsbetriebs und der neuen Projekte abgeschlossen.Das Flair der Pionierzeit war vorbei und eine Neuorientierung war notwendig, für welche das Fundament errichtet war. Diese Neuorientierung sollte schließlich einem anderen „Pionier“ vorbehalten bleiben. Franz Sedlak nahm Abschied und wechselte im Jahr 1992 als Fachbereichsleiter zum Verein für …

Gründung eines sozialökonomisches Betriebs (SÖB)

Durchhalten war das Leid-Motiv im ersten Jahr. Anfang 1987 gab es dann die ersten Förderungen durch das Sozialministerium und die Stadt Wien. Sozialminister Dallinger entwickelte 1987 ein Programm zur Förderung von neuen und experimentellen Beschäftigungsmaßnahmen, die sogenannte “Aktion 8000”. Ziel war es, schwer vermittelbare Menschen in sozialökonomischen Betrieben (SÖB) zu beschäftigen. Das war eine sensationelle …